Überwindung der Herausforderungen des hybriden Lernens für Mitarbeiter

Unternehmen stellen seit einigen Jahren auf hybrides Arbeiten um und versuchen, die Vorteile zu nutzen, die dies für eine engagiertere und produktivere Belegschaft mit sich bringt.

63 % der wachstumsstarken Unternehmen haben bereits ein „produktives Überall“-Modell eingeführt, bei dem sie die Ressourcen optimieren, um eine gesunde und produktive Belegschaft unabhängig vom physischen Standort zu gewährleisten.

Es gibt jedoch einige Herausforderungen, die überwunden werden müssen, um effektive Arbeitsplatzumgebungen zu schaffen und die „Productive Anywhere“-Initiativen zu unterstützen, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter, die sowohl im Büro als auch aus der Ferne arbeiten, leistungsfähig sind und ihre Ziele erfüllen.

Für Lern- und Entwicklungsteams (L&D) können diese Herausforderungen am Arbeitsplatz überwältigend erscheinen, und das Verständnis dafür, wie man sie angehen und überwinden kann, wird zu einer Top-Priorität.

Herausforderungen des hybriden Lernens für Lern- und Entwicklungsteams

  1. Unterstützung von Stakeholdern
    Die Unterstützung durch die Stakeholder geht über die Zustimmung anderer Unternehmensbereiche hinaus, Sie bei der Umsetzung von Lern- und Entwicklungsstrategien zu unterstützen. Hybrides Lernen hat sich weiterentwickelt, und die L&D-Teams müssen sicherstellen, dass ihr Unternehmen über die Systeme und Fähigkeiten verfügt, um hybride Lernprogramme in großem Umfang bereitzustellen – was früher „nice to have“ war, ist heute eine Notwendigkeit. Die Herausforderung besteht darin, dem Unternehmen Pläne vorzulegen, die die Investitionsrendite und die Investitionen zur Unterstützung der laufenden Entwicklung dieser hybriden Lernprogramme rechtfertigen. Erfolgreiches hybrides Lernen erfordert eine Vorabunterstützung, um die Systeme online zu bringen, und eine kontinuierliche Unterstützung, um die Nutzung und das Wachstum des Programms zu fördern.
  2. Koordinierung
    Die Durchführung einer hybriden Schulung ist komplexer als die einer reinen Online- oder Präsenzschulung. Die Koordination erfordert doppelten Aufwand, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer vor einer Sitzung die gleiche Kommunikation und die gleichen Erwartungen haben.
  3. Kreativität
    Die meisten Mitarbeiter empfinden organisierte Kreativität als unangenehm und aus geschäftlicher Sicht ist dies keine produktive Zeitverwendung. Die Teilnahme an einer gemischten Sitzung und an einer kollektiven kreativen Ideensitzung kann funktionieren. Aber um die Kreativität zu fördern und über den Tellerrand zu schauen, sollten Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, Ideen in kleineren Gruppen, in Break-out-Sitzungen oder sogar in Einzelarbeit zu entwickeln.
  4. Engagement-Ebenen
    Je größer eine Sitzung ist, desto schwieriger ist es, alle Teilnehmer einzubinden. So kann es für Moderatoren schwierig sein, sich mit Teilnehmern zu beschäftigen, die aus der Ferne teilnehmen und deren Kameras ausgeschaltet sind. Die Schulungs- und Kursmaterialien, die früher für persönliche Sitzungen verwendet wurden, halten die Teilnehmer aus der Ferne nicht bei der Stange. Die Anpassung einer hybriden Lernumgebung führt oft dazu, dass sich die Teilnehmer während einer Sitzung engagierter fühlen und eher bereit sind, ihre Kameras einzuschalten.
  5. Fortschritte der Lernenden
    Eine weitere Herausforderung beim hybriden Lernen besteht darin, die Fortschritte der Lernenden zu verfolgen und zu verstehen, ob die Teilnehmer die Kursergebnisse und Ziele einer Sitzung verstanden haben. Innerhalb einer hybriden Sitzung wird die Verfolgung des Fortschritts von Fernlernenden komplex und hängt von einer Echtzeitbewertung ab, aber mit der richtigen Technologie können Umfragen und Analysedaten verwendet werden, um das Engagement und die Teilnahme zu überwachen.
  6. Menschliche Verbindung
    Für die meisten L&D-Fachleute ist die menschliche Bindung entscheidend für den Erfolg des hybriden Lernens. Hybrides Lernen erschwert den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer menschlichen Beziehung zu den Lernenden erheblich, was sich wiederum auf das Engagement auswirkt. Wie schaffen Sie das Gleichgewicht zwischen denen, die physisch vor Ihnen stehen, und denen, die virtuell im Raum sind? Wichtige nonverbale Hinweise tragen dazu bei, das Engagement zu fördern und die Teilnahme an einer Sitzung zu steigern, aber es ist für Moderatoren schwierig, das Gleichgewicht zu halten und diese Hinweise in einer hybriden Sitzung aufzugreifen.
  7. Kursunterlagen
    Die Zeiten, in denen man einem Team physische Handouts zur Verfügung stellen konnte, sind längst vorbei. Die Anpassung der Kursmaterialien und des Kursdesigns an den digitalen und hybriden Raum ist eine Umstellung. Es erfordert mehr Zeit und Mühe, die Pädagogik mit der Technologie zu verbinden. Die Technologie muss es den Lernenden vor Ort ermöglichen, die Sitzung genauso individuell zu erleben wie die Teilnehmer aus der Ferne, und sie müssen in der Lage sein, ihre eigenen Notizen zu machen.
  8. Technical Issues
    Technical issues can take many different forms, and with hybrid learning this opportunity for something to go awry is doubled — you have both people in the room and those joining remotely, and any tech issues disrupt the learning and teaching. Hybrid learning creates a connection between virtual and in-room participants is great progress, but what happens when the technology fails? For hybrid learning to be effective it needs to work seamlessly.

Ein Leitfaden zur Bewältigung der Herausforderungen beim hybriden Lernen

Gleichberechtigung ist das A und O beim hybriden Lernen. Jeder, der an einer hybriden Lernsitzung teilnimmt, muss die gleichen Lernerfahrungen machen, unabhängig davon, ob er im Raum anwesend ist oder nicht. Wie können Sie die grundlegenden Herausforderungen meistern, um eine produktive Lernumgebung zu schaffen und eine konsistente Lernerfahrung zu bieten?

Ein Platz im Raum
Egal, ob es sich um einen physischen Stuhl oder einen virtuellen Sitz handelt, jeder Lernende braucht einen bestimmten Platz im Raum, um die beste Möglichkeit zu haben, an einer Sitzung teilzunehmen und sich zu engagieren. So können alle Teilnehmer einander sehen und miteinander sprechen, und für den Gastgeber ist es wichtig, dass alle Teilnehmer einen festen Platz im Raum haben. Ähnlich wie bei einem Teilnehmer in einem Raum sollte der Bildschirm des virtuellen Teilnehmers nicht hin- und herbewegt werden. Vielmehr sollten sie einen festen Platz haben, damit sie direkt angesprochen und bei Bedarf aufgerufen werden können, um ihr Verständnis zu vertiefen und die Lernerfahrung menschlicher zu gestalten. Schulungslösungen, bei denen sich die Teilnehmer je nachdem, wer zuletzt gesprochen hat, bewegen, berücksichtigen diese Funktion nur selten und bieten nicht das gleiche Maß an Engagement und Lernkonsistenz.

Konsistenz ist der Schlüssel
Die Lernenden sollten – unabhängig von ihrem Standort – dieselben Aufgaben und Kursmaterialien für eine Sitzung erhalten, ihre eigenen individuellen Notizen machen und bei Bedarf mit ihren Kollegen zusammenarbeiten können. Funktionen zur Aufzeichnung einer Sitzung oder zum Zugriff auf Inhalte nach Beendigung einer Sitzung sind ebenfalls wichtig, um die Inklusion zu gewährleisten. Dies ist ideal für diejenigen, die etwas nachholen oder zusätzliche Zeit für einen bestimmten Bereich oder eine Aufgabe aufwenden müssen.

Kameras an
In einer Gruppe hilft der Blickkontakt beim Aufbau von Vertrauen und emotionaler Bindung. Sie können nonverbale Hinweise wie ein Lächeln, ein unzufriedenes Gesicht oder eine neugierige Pose erkennen. Beim hybriden Lernen geht es nicht darum, die Interaktionen wie bei einem persönlichen Treffen nachzustellen, sondern vielmehr darum, andere bedeutungsvolle Momente in der Sitzung zu schaffen, die jeden im Raum ansprechen, ob virtuell oder physisch. Ein gutes Beispiel dafür, wie dies nicht funktioniert, ist die Galerieansicht, bei der die meisten Teilnehmer ihre Kameras ausschalten, um zu vermeiden, dass sie von anderen gesehen werden, wenn sie nicht sprechen. Der richtige Einsatz von Technologie kann hier Abhilfe schaffen – zum Beispiel hilft es, die Spannung zu verringern, wenn nur die letzten vier Redner gezeigt werden, so dass die Kameras zwar eingeschaltet sind, aber in der Galerieansicht nicht für alle sichtbar sind.

Lernräume
Ein Raum, der so eingerichtet ist, dass er sowohl für die Lernenden im Raum als auch für die Fernteilnehmer geeignet ist, ist für den Erfolg Ihrer Sitzung und des Lernens entscheidend. Möglicherweise müssen Sie einige Dinge umstellen, um einen optimalen Lernraum zu schaffen, und Sie sollten in Erwägung ziehen, die Bildschirme mit den Fernlernenden so zu verschieben, dass sie sich hinter den Lernenden im Raum befinden. Auf diese Weise kann der Moderator alle Teilnehmer sehen und die entscheidenden nonverbalen Hinweise aufgreifen.

Zeit für Konzentration
Die Kommunikation der Erwartungen an die Sitzung ist wichtig für den Erfolg, und alle Lernenden sollten ermutigt werden, anwesend zu sein und das Gefühl zu haben, dass sie im Raum sind. Diejenigen, die aus der Ferne teilnehmen, sollten gebeten werden, andere Browser und Software zu schließen, damit sie ihre ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Diejenigen, die im Raum sind, sollten ihre Telefone weglegen und zum Lernen bereit sein. Um dies zu erleichtern, sollten Sie mit den Teilnehmern interagieren, sobald sie die Sitzung betreten, egal ob dies im Raum oder virtuell geschieht. Die Technologie in einer hybriden Lernumgebung sollte es dem Gastgeber ermöglichen zu erkennen, ob ein Fernlernender aufmerksam ist. Wenn jemand nicht aufpasst, kann er ihn auf diese Weise wieder in das Gespräch einbeziehen, so wie er es auch mit jemandem im Raum tun würde.

Einsatz von Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppen sind ein wertvolles Mittel, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich in einem bequemeren und intimeren Rahmen zu unterhalten und ihre Ansichten und Meinungen auszutauschen. Auch diese Sitzungen erfordern ein definiertes Lernziel. Sie sind wirkungsvoll, wenn sie richtig eingesetzt werden, und können mehr Ideen und Beiträge hervorbringen, da die Teilnehmer die Zeit und das Umfeld haben, frei zu sprechen. Die Bildung von Breakout-Gruppen mit gemischten Teilnehmern kann kompliziert und schwierig zu bewerkstelligen sein, ist aber der Schlüssel zur Durchführung einer nahtlosen Sitzung. Die richtige Technologie kann helfen, diese Lücke zu schließen, indem sie sicherstellt, dass die Teilnehmer miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können, und indem sie dem Moderator die Möglichkeit gibt, die Arbeit jeder Gruppe zu sehen und sie an die größere Gruppe weiterzugeben.

Vorbereitung ist der Schlüssel
Technische Probleme sind immer unvorhersehbar, aber es gibt einige Dinge, die man tun kann, um Probleme zu entschärfen. Dazu gehört, dass die Fernlernenden eine gute Internetverbindung haben sollten und dass die Technik im Raum wie erwartet funktioniert. Eine gute Idee ist es, vor jeder Sitzung einen Probelauf zu machen, um eventuelle Probleme zu beseitigen und sich mit der Technologie vertraut zu machen. Es ist hilfreich, sich hybride Sitzungen als Live-Übertragungen vorzustellen, wie eine Fernsehsendung mit einem Live-Publikum. Sie würden nicht einfach auftauchen und präsentieren, Sie würden proben und sich vorbereiten. Das bedeutet nicht, dass die Technologie kompliziert sein muss, aber die Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg Ihrer hybriden Sitzungen.

Eine hybride Lernsoftware hilft, die Herausforderungen für Lern- und Entwicklungsteams zu lösen

X2O OneRoom bietet hybride Le rnumgebungen, die Fernanwendern einen gleichwertigen Platz im Raum mit ihrer eigenen Perspektive und ihrem eigenen Audiostream zusammen mit einer intuitiven Benutzeroberfläche für ein immersives Lernerlebnis bieten.

Über ein integriertes Whiteboard und ein Content-Repository können die Lernenden gemeinsam oder einzeln zu den Inhalten beitragen und sie mit Anmerkungen versehen. OneRoom umfasst Funktionen zur gemeinsamen Nutzung von Inhalten, die das Training für die Lernenden visuell zum Leben erwecken, sei es durch die Verwendung externer Geräte oder durch intelligente Anmerkungen, die in späteren Sitzungen erneut betrachtet werden können. Alle Sitzungsinhalte sollten für jeden zugänglich sein, unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Mit OneRoom können Sie ansprechende Sitzungen mit interaktiven Tools wie Umfragen und Breakout-Gruppen durchführen, einschließlich der Bildung kleinerer Breakout-Gruppen mit einer Mischung aus Teilnehmern aus dem Raum und aus der Ferne. Mit der Unterstützung des Analyse-Dashboards können die Lehrkräfte auch das Engagement der Lernenden verfolgen und sehen, wie sie sich eingebracht haben.

Wir von X2O Media unterstützen Sie und Ihr Team bei der Konzeption und Erstellung von hybriden Lernerfahrungen, die für Ihr Unternehmen geeignet sind. Sprechen Sie mit einem unserer Mitarbeiter über die Lösung Ihrer Herausforderungen im Bereich des hybriden Lernens oder laden Sie unser Whitepaper „Engaging Hybrid“ herunter, in dem einige der besten Praktiken beschrieben werden, die L&D-Manager bei der Umstellung auf hybrides Lernen gelernt haben.

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