Tipps zur Verwaltung der Sicherheit Ihrer Videokonferenzen

Das Konzept der Videokonferenzen geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als Erfinder Möglichkeiten zur Übertragung von Videosignalen über große Entfernungen erforschten. Seitdem haben wir einen langen Weg zurückgelegt!

Die Verbreitung von Smartphones gab den Anstoß für die Entwicklung von Videokonferenzen, da sie es ermöglichten, Videogespräche von praktisch jedem Ort mit einer Internetverbindung zu führen. In jüngster Zeit hat die Pandemie die Akzeptanz von und den Einsatz von Videokonferenzlösungen erheblich beschleunigt, was zu einem sprunghaften Anstieg der Nutzung geführt hat und heute ein gängiges Instrument für Unternehmen ist, um über große Entfernungen hinweg zu kommunizieren und Verbindungen herzustellen.
Mit dem Wachstum der Videokonferenztechnologie gehen jedoch auch einige Risiken einher. Dieser Blog soll Ihnen dabei helfen, die Sicherheitsrisiken zu verstehen und die besten Praktiken zu finden, um sie zu minimieren.

Verständnis der Sicherheitsrisiken für Ihre Videokonferenzsoftware

Zunächst ist es wichtig, die Risiken zu verstehen, die mit der Verwendung von Videokonferenzsoftware einhergehen und die sich in vielerlei Hinsicht äußern können.

  1. Unbefugter Zugriff
  2. Schwache Sicherheit (Authentifizierung/Passwörter)
  3. Anfälligkeit der Software
  4. Malware und Phishing
  5. Datenschutz
  6. Datenschutzverletzung
  7. Social-Engineering-Angriffe
  8. Risiken durch Dritte

Diese Risiken können nachteilige Auswirkungen auf Einzelpersonen und Organisationen haben, mit Folgen wie:

Unbefugter Zugang zu sensiblen Informationen  –  Eine schwerwiegende Folge einer Sicherheitsverletzung ist der unbefugte Zugang zu Informationen, zu denen vertrauliche Geschäftsinformationen, personenbezogene Daten, finanzielle Informationen und geistiges Eigentum gehören können. Dies kann zu Identitätsdiebstahl, Betrug und gefährdeten sensiblen Daten führen.

Verletzung der Privatsphäre  –  Wenn persönliche Informationen oder Gespräche ohne Zustimmung weitergegeben werden, kann dies zu Rufschädigung und rechtlichen Konsequenzen führen.

Unterbrechung  –  Eine Sicherheitsverletzung, bei der unbefugte Benutzer auf Inhalte und Informationen zugreifen und Störungen oder technische Probleme verursachen, kann die Produktivität erheblich beeinträchtigen.

Rufschädigung  –  Unabhängig davon, ob es sich um eine Organisation oder eine Einzelperson handelt, wird das Vertrauen gebrochen, wenn sensible Daten durch eine Sicherheitsverletzung kompromittiert werden. Interessengruppen, Kunden oder Mitarbeiter verlieren das Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens, sichere Informationen zu schützen, und der Ruf wird geschädigt.

Was bedeutet Verschlüsselung für Videokonferenzen?

Die Verschlüsselung bei Videokonferenzen ist wichtig, da sie die während einer Videokonferenz verwendeten Audio-, Video- und Dateninformationen für Unbefugte unverständlich macht. Bei der Verwendung von Videokonferenzen werden die Daten verschlüsselt und können nur von autorisierten Empfängern entschlüsselt werden.

Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten vertraulich bleiben, um die Integrität der ausgetauschten Daten zu wahren und den Schutz der Privatsphäre zu ermöglichen. Die sichere Übertragung von Daten durch Verschlüsselung verhindert, dass potenzielle Angreifer auf die Daten zugreifen und sie nutzen können.

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist eine stärkere Form der Verschlüsselung, bei der die Daten auf dem Gerät des Absenders verschlüsselt werden, während der Übertragung verschlüsselt bleiben und erst auf dem Gerät des Empfängers entschlüsselt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass auch der Dienstanbieter oder andere Vermittler keinen Zugriff auf die Inhalte haben.

Nicht alle Videokonferenzlösungen bieten eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, einige verschlüsseln die Daten nur während der Übertragung. Wenn Sie sich für eine Videokonferenzlösung entscheiden, sollte dies als grundlegendes Sicherheitsmerkmal an erster Stelle stehen.

Potenzielle Risiken für den Datenschutz bei Videokonferenzen

Einzelpersonen und Unternehmen müssen sich der Risiken für den Datenschutz bei der Nutzung von Videokonferenzen bewusst sein. Dazu gehören:

Unbefugter Zugang zu Besprechungen  –  unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder Authentifizierung können dazu führen, dass unerwünschte Besucher an Besprechungen teilnehmen, was nicht nur störend ist, sondern auch zum Verlust vertraulicher Informationen führt.

Abfangen von Daten  –  ohne hochgradige Verschlüsselung besteht die Möglichkeit, dass vertrauliche Daten und personenbezogene Daten abgefangen werden.
Aufzeichnung und Speicherung – ein nettes Merkmal von Videokonferenzen ist die Möglichkeit der Aufzeichnung, aber wenn die Aufzeichnungen nicht sicher gespeichert werden, besteht die Gefahr, dass Unbefugte auf den Inhalt zugreifen und die Privatsphäre verletzen.

Metadaten  –  ein unzureichender Schutz dieser Daten kann dazu führen, dass die Videokonferenzplattform Daten wie Teilnehmernamen und IP-Adressen sammelt, die in den falschen Händen zu bösartigem Verhalten führen können.

Gemeinsame Nutzung durch Dritte  –  es besteht das Risiko, dass Daten, die an Dritte weitergegeben werden, ohne deren Zustimmung oder Wissen kompromittiert werden könnten.
Datenaufbewahrung – Videokonferenzplattformen können Teilnehmerdaten und Aufzeichnungen für eine bestimmte Zeit aufbewahren. Es ist wichtig, diese Zeiträume zu kennen und sicherzustellen, dass die Daten gelöscht werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden.

Internationaler Datentransfer  –  In verschiedenen Ländern gelten möglicherweise unterschiedliche Richtlinien und Verfahren für die Verarbeitung von Daten, und der internationale atentransfer kann unterschiedliche und zusätzliche Risiken bergen, wenn keine Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Der beste Weg, einige dieser Risiken zu mindern, ist die Nutzung einer Plattform, die starke Sicherheitsmaßnahmen, Datenverschlüsselung und Datenschutz bietet.

So sichern Sie Ihre Videokonferenzplattform

Nachfolgend finden Sie einige Tipps und Anleitungen, wie Sie Ihre Videokonferenzplattform sichern können:

Wählen Sie zunächst einen seriösen Dienstanbieter oder eine seriöse Lösung aus und stellen Sie sicher, dass dieser der Sicherheit Priorität einräumt und über eine gute Erfolgsbilanz bei der Behebung von Problemen und Schwachstellen verfügt.

Suchen Sie nach einer Lösung, die eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet, um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen Ihren Teilnehmern nicht von unbefugten Benutzern abgefangen werden kann.

Verwenden Sie sichere Passwörter und eindeutige Meeting-IDs. Vermeiden Sie die Verwendung von Standardkennwörtern oder Setup-Anmeldeinformationen und stellen Sie sicher, dass alle Details sicher mit den eingeladenen Teilnehmern geteilt werden.

Warteräume ermöglichen. Dadurch kann der Gastgeber sehen, wer auf die Teilnahme an einer Sitzung wartet, und er kann die Identität der Teilnehmer überprüfen, bevor er ihnen Zugriff gewährt.

Stellen Sie sicher, dass die verwendete Software die aktuellste Version ist und alle Sicherheitsupdates durchgeführt wurden. Ermutigen Sie eingeladene Teilnehmer außerdem, die neueste Version herunterzuladen, bevor sie einem Meeting beitreten.

Nutzen Sie die Sperrfunktion, falls verfügbar, um Ihr Meeting zu sichern. Sobald alle Teilnehmer beigetreten sind, sperren Sie die Besprechung, um sicherzustellen, dass keine unbefugten Teilnehmer beitreten.

Kontrollieren Sie alle Freigabeberechtigungen während eines Meetings. Beschränken Sie Privilegien auf diejenigen Teilnehmer, die sie andernfalls benötigen. Dies kann störend sein und ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Achten Sie bei der Aufzeichnung von Sitzungen darauf, dass die Teilnehmer wissen, dass eine Besprechung aufgezeichnet wird, und dass sie ihr Einverständnis gegeben haben. Achten Sie darauf, alle Aufzeichnungen sicher aufzubewahren und den Zugriff einzuschränken.

Verwenden Sie den virtuellen Hintergrund mit Vorsicht. Obwohl sie hübsch und ansprechend sind, vermeiden Sie die Verwendung persönlicher oder sensibler Bilder, um zu verhindern, dass vertrauliche Informationen unwissentlich weitergegeben werden.

Verwenden Sie ein sicheres Netzwerk. Das klingt offensichtlich, aber wenn Sie eine Videokonferenzlösung verwenden, stellen Sie eine Verbindung zu einem vertrauenswürdigen Netzwerk her. Wenn möglich, nutzen Sie für die Verbindung auch ein privates WLAN-Netzwerk, da öffentliches WLAN möglicherweise weniger sicher ist.

Deaktivieren Sie alle unnötigen Funktionen oder Integrationen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.

Schützen Sie sich vor unbefugtem Zugriff, indem Sie nach Möglichkeit eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen.

Diese Maßnahmen und die ständige Aktualisierung der neuesten Sicherheitsempfehlungen können dazu beitragen, Ihre Videokonferenzsitzungen zu schützen und zu sichern. Es ist außerdem wichtig, die Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien der von Ihnen gewählten Lösung regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entsprechen.

X2O Media Sicherheitsfunktionen

X2O Media ist sich der Bedeutung von Sicherheit und Vertraulichkeit bei der Verarbeitung der Daten unserer Kunden bewusst. Um unser kontinuierliches Engagement für den Schutz von Daten zu zeigen, haben wir die Prüfung der X2O-Plattform gemäß Service Organization Control (SOC) 2 Typ II abgeschlossen. Die X2O-Plattform ist die Plattform, die die Grundlage für unsere Digital-Signage-Lösungen und unsere immersive Lern- und Trainingsumgebung X2O OneRoom bildet.

Die SOC 2-Akkreditierung gibt unseren Kunden die Gewissheit, dass alle kritischen Systemanforderungen erfüllt sind und die Daten durch die Implementierung standardisierter Kontrollen einschließlich Sicherheit, Verfügbarkeit, Verarbeitungsintegrität, Vertraulichkeit und Datenschutz sicher sind.

Für weitere Informationen zur X2O-Plattform und den Sicherheitsmaßnahmen kontaktieren Sie uns bitte.

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